143 // Du bist die Ahnin der Zukunft

Sparkle & Shine
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143 // Du bist die Ahnin der Zukunft
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Jetzt wo der Frühling mit seiner frischen und doch ganz sanften Energie uns den Neubeginn vorgibt, denken viele von uns immer nach vorn, wollen unserer Träume und Visionen in die Realität bringen. Die Energie ist  sehr einladend so werden detailliert Pläne gemacht, to do Listen geschrieben, die Ärmel hochgekrempelt und los gehts!

Bis zum ersten Hindernis. Wenn dir nicht sofort eine kreative Lösung einfällt, wird der ein oder andere tiefer gehen. Dann werden dann Glaubenssätze herausgearbeitet, die du in der Kindheit dir zugelegt hast, und schon sind wir bei dir und deinen Eltern oder dir und deinen Großeltern oder dir und der Beziehung zu deinen Lehrern. Meist klappt das auch. Manchmal aber auch nicht.


Manchmal musst du tiefer graben, bis zu deinen Ahnen.

Immer wieder kommen Frauen zu mir, weil sie wahrnehmen, dass sie zum Beispiel durch die Geburt eines Kindes, oder dem Jobwechsel, plötzlich bestimmte Handlungsmuster entwickeln, die nicht zu ihrem modernen Selbstverständnis, ihrem bisherigen Leben und schon gar nicht zu ihren Zielen passen. Und selbst wenn sie es anders wollen, wie ferngesteuert laufen einfach so Verhaltensweisen ab, die sie selbst schon bei ihrer Mutter gehasst haben. Und obwohl sie dies beklemmend finden, schaffen sie es nicht, sich davon zu lösen. Es ist so, als wenn du wie an einer unsichtbaren Schnur immer wieder zurückgezogen wirst. Egal, wie oft sie dich heimsuchen, sie bleiben ungelöst.

So Oft kommt vor, das die Probleme, die man so mit sich rumschleppt, schon seit Generationen weiter gegeben werden, weil sie niemand vorher mal aufgelöst hat. Damit ist keine Vererbung im körperlichen, genetischen Sinne gemeint, sondern Vererbung auf der energetischen Ebene. Das, was vererbt wurde, kann sehr vielfältig sein  – ein schwerer Koffer vollgepackt mit Ängsten, traumatischen Erlebnissen und unbewussten Vereinbarungen.

Vielleicht kennst du das auch: Manche Themen tauchen in deinem Leben regelmäßig auf. Wie der Refrain eines Liedes, kehren sie immer wieder zurück und kosten dich jedes mal Energie.
In genau diesen Fällen ist es sinnvoll nach tieferen Ursachen für diese Probleme zu suchen.
Es ist nämlich gut möglich, dass es gar nicht dein Thema ist, sondern in deinem Familienfeld seit Generationen mitschwingt.

In der Epigenetik, das ist der Forschungszweig, der das, was Schamanen schon seit Urzeiten wissen, bestätigt hat, sagt man das 7 Generationen auf dich, so wie du hier gehst und stehst Einfluß haben.
Bei einer Generation rechnet man mit 30 Jahren also 30 mal 7 sind 210 Jahre, da sind wir bei Anfang des 18 Jahrhunderts. Epigenetik gilt als das Bindeglied zwischen Umwelteinflüssen und Genen: Sie bestimmt mit, unter welchen Umständen welches Gen angeschaltet wird und wann es wieder stumm wird.?


Wir denken immer wir lernen aus Büchern…

Gerade was unsere Eltern betrifft verdrehen wir zu gern die Augen, und denken wir wüssten essen besser. Aber wie du als zum Beispiel Mama bist, (da kannst du hundert Bücher lesen), hängt zum größten Teil davon ab, was du selbst erfahren hast. Von dem wie deine Mama mit dir umgegangen ist. Und wie sie zu dir als Mama war, hängt davon ab, wie ihre Mutter mit ihr umgegangen ist.
Gerade unsere Großeltern haben bestimmt viel Schwieriges erlebt, was sie meist zu Lebzeiten nicht auflösen konnten. Die im Krieg erlebten, traumatischen Ereignisse haben unsere Großmütter und Großväter nicht verarbeiten können.

Da sie in ihrem eigenen Aufwachsen selbst wenig Halt hatten, konnten die Großeltern als sie Eltern wurden, ihren Kindern (unseren Eltern) auch nur wenig Halt und Liebe geben. All die Ängste und Verunsicherungen wurden weiter gegeben. Diese Probleme lösen sich durch den Tod nicht auf, sie werden an die nächste Generation weitergegeben. Diese Weitergabe von Schuld und Traumata geht immer weiter, bis sie aufgelöst wird. 

Dadurch haben unsere Eltern oftmals das Gefühl, nicht ankommen zu können, oder vor irgendwas auf der Flucht zu sein, zu viel Verantwortung übernehmen oder einfach nur funktionieren zu müssen.
Ich kenne so viele in meinem Umkreis, die immer wieder und wieder in diese Spirale kommen, dass sie sich ungeliebt fühlen. Und ihren Eltern dafür die Schuld geben. Bitte mach dir einmal nur bewußt, wie deine Eltern aufgewachsen sind, und was sie erlebt haben. Auf die Bedürfnisse unserer Eltern ist kaum jemand eingegangen, so dass sie sich tendenziell ungeliebt gefühlt haben, vor allem haben sie nie gelernt über ihre Gefühle zu sprechen. Mit ein wenig Mitgefühl wirst du feststellen, stimmt, mein Vater, meine Mutter, haben selbst kaum Liebe empfangen…. wie sollten sie es an mich weitergeben?


Wenn du die „schweren“ und „einengenden“ Themen deiner Familie löst und transformierst, ist es dir möglich dein eigenes Leben aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Du erhältst mehr Frieden und vor allem Freiheit in deinem Leben. Du handelst dann nicht mehr nach dem unbewussten Verhaltensweisen deiner Urgroßmutter, sondern gehst deinen eigenen Weg.

Der Einfluss unserer Ahnen auf uns ist von Familie zu Familie verschieden – jede von uns hat einige Ahnen, die prägend sind.


 

Allerdings gibt es auch gesellschaftliche Themen.

Eines davon ist definitiv die Rolle der Frau in der Gesellschaft. Vieles, was wir im Leben Vals selbstverständlich erachten, haben wir übernommen, weil das Patriachat und der Kapitalismus uns seit Generationen glauben machen, dass dies die einzigen mögliche Lebensweisen ist.

Frauen waren viel zu lange lediglich zu verheiratende Wirtschaftsgüter. Ihre einzige Aufgabe bestand darin Kinder zu gebären – klappte dies nicht waren sie , wenn sie Glück hatten noch eine gute Arbeitskraft. Viele dieser Erlebnisse unserer Großmütter und Urgroßmütter sind noch immer in unserem Leben präsent. Kein Wunder also, dass Beziehungen scheitern, Frauen im mit sich selbst im Konflikt sind, sobald sie Beruf und Familie unter einen Hut bekommen wollen.

Ich denke es ist unsere Aufgabe, diese genau diese Themen heute zu transformieren und Frieden in unsere eigenen Familien zu bringen. Unsere Vorfahren hatten vielleicht damals nicht die Möglichkeit dazu, doch wir können dies nun angehen, damit wir frei über unser Leben entscheiden können.


Wenn du alte Muster und Ängste unserer Ahn:innen gehen lässt, hast du die Chance die Welt zu einem besseren Ort zu verwandeln. Doch es liegt ganz an uns. An dir. An mir. An jedem von uns. 

Aber dazu braucht es viele. Viele die jeweils in ihren eigenen Familien einfach mal aufräumen und sich von den Übertragungen loslösen.
Also bitte ich dich, befasse dich mal wirklich mit deiner Familie, mit deinen Ahnen.

Welches geistige Erbe Deiner Ahnen hat Dich ganz besonders geprägt?
Sei du diejenige, die nachfragt. Lass dir die Geschichten erzählen, vor allem frag nach, wie sich deine Eltern gefühlt haben, so kannst du vielleicht schon eine neue Perspektive für dich bekommen. Oder mach mal eine Familienaufstellung, so kannst du hinschauen, falls deine Eltern und Großeltern dir den Einblick nicht ermöglichen können bzw. wollen. Oder du machst eine Ahnenheilung, das geht zum Beispiel in einer Hypnose Session oder bei einer Heilerin.

Du bist die Ahnin deiner Urenkel.
Du bist die Ahnin der Zukunft.
Welche Spur möchtest du hinterlassen?

Ich umarme dich, 
Beate


P.S:

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