120 // Lockere deinen Griff

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120 // Lockere deinen Griff
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Was erwarte ich eigentlich von mir selbst? So oft stellen wir unrealistische Erwartungen an uns selbst.
M
eistens sind wir mit der eigenen Leistung selten zufrieden. Selbst wenn das Ergebnis objektiv betrachtet bereits „gut“ ist – wir meinen: Es geht immer noch besser!



Wie hoch sind deine Erwartungen an dich selbst?

Wenn du dich gerade fragst, ob du zu anspruchsvoll bist bzw. ob du zu hohe Ansprüche hast, lautet meine Vermutung: Ja! 
Meist setzen wir uns selbst zu hohe Maßstäbe, die gar nicht erreichbar sind.
Wir Frauen sind die wahren Meisterinnen, wenn es darum geht, Karriere, Business, Familie und Freunde unter einen Hut bringen zu wollen. Natürlich haben auch Männer große Träume und oft viel zu hohe Ansprüche an sich selbst, aber wir Frauen haben das zu unserer Tugend gemacht.

Doch ich nehme wahr, dass gerade jetzt ist an der Zeit anders zu denken. Denn zu oft halten wir an unnatürlichen Lebensweisen fest, an Selbst-Sabotage oder Selbstausbeutung fest.

Mich lässt meine Müdigkeit einmal mehr reflektieren:
Nach welchen selbst auferlegten Regeln lebe ich eigentlich?
Denn oftmals sind es gar nicht  andere, die mich durch ihre Anforderungen oder Erwartungen einengen, sondern meine überhöhten Selbst-Ansprüche……sie beengen mich und versklaven mich regelrecht, nur um dieses eine Ziel zu erreichen, was mich ständig ruft. Dieses eine Ziel, wo ich noch nicht mal weiß, was passiert, wenn ich es erreicht habe. 

Ich für mich kann sagen, dass ich selten mit meinen eigenen Ergebnissen zufrieden bin, egal wie gut sie objektiv betrachtet sind. Es scheint immer Raum für Verbesserung zu geben. Ich bin auch nie lange zufrieden, wenn ich ein Ziel erreiche. Wie geht es dir damit?

Wer setzt die Standards?

Viele haben gelernt immer nur funktionieren, doch irgendwann ist dieses Funktionieren schwer aufrecht zu erhalten.  Wer sagt mir, dass ich Karriere, Familie und Freunde unter einen Hut bekommen muss? Wer hat mir diese irrsinnig hohe Messlatte vorgegeben?


Vielleicht kommt die Antwort ganz schnell, vielleicht musst du ein wenig länger darüber sinnieren. Ob dich deine Familie, deine Freunde oder die Gesellschaft unter Erfolgsdruck setzen, ist irrelevant – du entscheidest selbst, wie hoch die Ansprüche an dich sein sollen.

Denn manchmal ist es gar nicht unser Alltag, der so furchtbar stressig ist. Das, was den Stress verursacht, sind die Ansprüche, die wir an uns selbst stellen.

 

Gib den Erwartungen Urlaub

Gib diesen Erwartungen mal Urlaub Gib deinen eigenen Zielen mal Urlaub. Schicke sie weit weg.
Vielleicht gelingt es dir, zu spüren, dass in dem Maße, wie die Erwartungen verschwinden, auch diese Spannungen in deinem gesamten Körper nachlassen.
Nimm dir einen Moment und tritt heraus aus deiner Tretmühle von deinen Gewohnheiten, die dich deinen selbst ernannten Zielen näher bringen sollen.  Nimm dir eine Pause und nimm wirklich wahr, wo dich deine Ansprüche zu viel Kraft kosten, wo du unwahren Erwartungen folgst, und entgegen deiner Natur handelst. 

Erlaube dir eine Pause, in der du dir selbst zuzuhören und dich wirklich spüren kannst.
Ich weiß es ist nicht das, was du hören willst, du willst ein Rezept, eine Anleitung, wie du zu den Gewinnern des Lebens gehören wirst. Doch die Antworten die du suchst, liegen auf dem Weg. Sie liegen in der Veränderung.
Es ist wie der Herbst, der Einzug gehalten hat. Dort, wo das Herbstlaub noch nicht gefallen ist, zwingen die Herbstwinde die letzten Blätter von den Bäumen. Erlaube dir deinen Griff zu lockern, so wie die Bäume dies tun und ihre Blätter fallen lassen.

Sieh dein Leben als eine Entdeckungsreise nach innen. Und auf dieser Reise siehst du immer mehr den roten Faden, der sich durch dein Leben zieht. Es geht um diesen roten Faden, er ist es, der dir den Halt gibt, den du dir wünschst, der dir dir Geborgenheit gibt, nach der du dich sehnst. Es sind nicht die Ziele, die du dir immer wieder steckst, und auch nicht dein rastloses hinterherrennen, nach Zielen, wo du noch nicht mal weißt, ob sie dir wirklich entsprechen.

Ganz fein, es ist ganz leise, und in der Rückschau wirst du wissen, was dich aufgesprengt hat, was dir die Augen geöffnet hat.


Denk nicht soviel darüber nach, traue dich noch tiefer zu tauchen, auch wenn du dachtest, du bist schon angekommen. Die Veränderung ist stetig und niemals hört nie auf. Und die Zeit die nun kommt im Oktober begonnen, über Samhain, November bis zur Wintersonnenwende sind ideal um loszulassen. Wie wäre es also einfach mal endlich die ungesunden Ansprüche an dich selbst loszulassen und dich hinzugeben? Und einfach nur still für dich zu sein. Zu regenerieren.

Alles, was dich nährt ist deine Medizin, alles was dich im inneren ausruhen lässt, ist jetzt genau richtig. Und wenn es lange schlafen ist, ist es lange schlafen. Vielleicht ist es aber auch etwas anderes, lass es mich gern wissen, wir hören uns nächste Woche wieder… 

Von Herz zu Herz
Beate

Mein Geschenk für dich:

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