72 // Nein! Ist ein ganzer Satz

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72 // Nein! Ist ein ganzer Satz
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Kennst du das? Manche Dinge tun richtig weh. Doch du bist nicht hier, um von jedem gemocht zu werden! Allerdings ist  genau das ist für viele von uns schwer auszuhalten – weshalb sie Kritik und Konflikte oft scheuen und auch keine Grenzen setzten.  

Fragst du dich auch manchmal, wie du Grenzen setzen kannst? 

Grenzen sind eine schöne Sache. Lass mich dir mal einen Vergleich geben. Es gibt drei Häuser in der NAchbarschaft. Das eine Haus hat eine schöne Hecke, wenn du eintreten möchtest, gibt ein Gartentor, an dem klingeln kann. Das zweite Haus steht auf einer großen weiten Wiese….Alles ist offen. Selbst die Türen und Fenster sind weit auf. Die Menschen kommen auf das Grundstück – sie sehen ja nicht, wo es beginnt oder endet. Das dritte Haus hat ebenfalls eine Hecke, diese hat allerdings  gewaltige Lücken. So ähnlich ist es auch mit den Grenzen! Es gibt den Spruch von Robert Frost: Gute Zäune machen gute Nachbarn. – 

 

Wie schaut es mit deinen Grenzen aus?

Welche Signale hast du gesetzt?

wenn wir undichte oder keine Grenzen haben, neigen wir dazu, Dinge aus Pflichtgefühl zu tun. Wir neigen dazu, zu viele Informationen über uns preiszugeben, und wir neigen dazu, die Meinung anderer höher zu gewichten als unsere eigene. Kurz gesagt, es ist schwer zu sagen, wo wir aufhören und wo jemand anfängt. Wenn du intakt bleiben willst, solltest du auch sagen, was in dir vorgeht – auch dann, wenn es deinem Gegenüber nicht gefällt.  

Oft stecken dahinter verborgende Glaubenssätze, die eine ganz tiefe Ursache haben:

Zum Beispiel könntest du glauben: 

Das steht mir nicht zu / das ist für mich nicht verfügbar. Oder wenn du dass du das Gefühl hattest, nur dann Liebe und Aufmerksamkeit zu bekommen, wenn du etwas erreichst oder gute Leistungen erbringst, ist oftmals mit einer Grenze der Satz gekoppelt: Ich verdiene das nicht. 

Andere wiederum wollen endlich das Gefühl zu haben, „dazuzugehören“. So verbiegst du dich – sorgst nicht gut für deine eigenen Grenzen und übernimmst mehr von anderen, als du eigentlich möchtest. Oder du glaubst, du bist nicht liebenswert, wenn du klar deine Grenzen setzt. 

Wenn unsere Angst, NICHT dazuzugehören, größer wird als unsere eigenen Gedanken und Wünsche und WAHRHEITEN und wir stattdessen anfangen, uns an die der anderen anzupassen dann beginnen wir als Marionette zu leben. Wohin du auch willst, es erfordert die vollste Version von dir und nicht eine geringere Version von irgendjemand anderem.

Es geht gar nicht um die Akzeptanz im Außen – sondern um die Veränderung im Inneren. Um meine Grenzen.  Grenzen setzen ist Ausdruck deiner Liebe zu dir selbst. Die Wahrheit ist, dass es eigentlich viel angenehmer ist, sich über seine Grenzen klar zu werden, als die anderen raten zu lassen.

 

Der wichtigste Schlüssel, um künftig besser Neinsagen zu können, ist ein gesundes Selbstwertgefühl. 

4 Schritte, um leichter Grenzen zu setzen

1. Klarheit !

Jeder Mensch hat andere Grenzen. Was für den Einen überhaupt kein Problem ist, lässt beim Nächsten die Hutschnur hochgehen.Zunächst einmal musst du wissen, was deine Grenzen eigentlich sind,bevor du sie kommunizieren kannst. Deshalb frage dich: Wann genau verlierst du Energie?

2. Antworte  nicht sofort!

Bevor Du antwortest, nimm dir Zeit, um zu überlegen, ob Du der Bitte nachkommen wollen oder lieber Nein sagen möchtest. Es ist völlig legitim, um Bedenkzeit zu bitten.  Ein super Satz ist: Darüber muss ich eine Nacht schlafen. Wichtige Entscheidungen treffe ich nicht spontan.“

3. Kommuniziere deine Grenzen

Klopft jetzt das Herz bis zum Hals und wolltest dich verstecken? Ich versteh dich.

Dabei sind zwei Dinge sind zu beachten: Du brauchst keine alternative Lösung anbieten. Vergiss nicht:

NEIN – ist ein vollständiger Satz. Du musst dich nicht rechtfertigen!

Ein Nein ist nichts, für das Du dich schämen musst. Und auch kein Grund für Schuldgefühle. Hör auf deine eigene Grenzen zu überschreiten und um jeden Preis Ja zu sagen.

4. rede Klartext

Eines ist bei allem wichtig: Wenn du eine Grenze setzt und Nein sagst, solltest du Klartext reden. Verzichte auf beschwichtigende Einschränkungen wie…„Bitte nicht böse sein…“
„Tut mir echt leid, aber…“ Du untergräbst Deine Entscheidung und wirkst weniger souverän.

 

Merke Dir:

Nur weil du  eine Bitte ausschlägst bist du  nicht weniger liebenswert. Das ist ein Irrglaube! 

Richtig ist vielmehr: Wer Neinsagen lernt, gewinnt größere Freiheit. Und schon dafür lohnt es sich, häufiger Nein zu sagen.

Es bleibt dabei: Selbstbewußtsein geht nicht ohne sich seiner Selbst bewußt zu sein. Und dazu gehören auch die eigenen Grenzen. Schreib mir mal, wo kommst du an deine Grenze eine Grenze zu setzen? 

Freu dich auf den ‚Trau dich! Mach dich sichtbar‘-Kurs! Mehr Infos folgen bald!

Mein Geschenk für dich:

Höre hier in meiner Podcast-Folge wie es nun weitergeht:

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