97 // Jetzt bist du gefragt – Ostara, Beginn der Blütezeit

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97 // Jetzt bist du gefragt - Ostara, Beginn der Blütezeit
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Es ist soweit, wir gehen von der Dunkelheit in die Helligkeit. Ich kann es ganz deutlich spüren, wie die Natur dazu einlädt wieder lebendig zu werden und den Winterschlaf endgültig zu beenden. Am  20. März ist Frühlingsbeginn und somit steht das nächste Jahreskreisfest vor der Tür. 

Die ersten Blüten sprießen ein Vogelgezwitscher erfüllt die milde Luft und jeder Sonnenstrahl weckt die Lebensgeister in uns. Endlich wird es Frühling. Und dies ist seit vielen Generationen ein willkommener Anlass, ein Fest der Hoffnung, der Fröhlichkeit und der Lebensfreude zu feiern.

Was In Zeiten wie diesen wichtiger ist denn je!

Früher begann nun das Jahr

Wie muss es erst für die Menschen früherer Zeiten gewesen sein, die sich nach einem langen Entbehrung reichen Winter den Frühling mehr als herbeigesehnt haben. Früher begann nun das neue Jahr, wie wir noch heute an den Monatsnamen erkennen können, so steckt im September, die Zahl sieben, Oktober, die acht und im Dezember die 10.

Zum Zeitpunkt der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche oder  Frühlings-Equinox,, geht die Sonne genau im Osten auf, steht mittags im Süden und geht exakt im Westen unter – der Tag und Nacht sind exakt 12 h lang. Der Tag des Frühlings beginns ist daher die Zeit des Gleichgewichts – alles ist ausgewogen. Licht und Dunkelheit.  


Wie wird Ostara gefeiert?

Ostara mit der Frühjahrs Tag und Nachtgleiche ein Fest über das es wenig stichhaltige Informationen gibt, da durch die Christianisierung die Auferstehung sehr in den Vordergrund gerückt ist. Allerdings sind viele Rituale die wir dort finden auf viel ältere Zeiten zurückzuführen. 

Meist wird dieses Fest mit Ostara in Verbindung gebracht, ob unsre heidnischenn Vorfahren jedoch wirklich eine Göttin mit dem Namen Ostara kannten, ist heutzutage nicht mehr nachvollziehbar. Dies scheint eher eine romantische Erfindung der Neuzeit zu sein. 

Der Name Ostara hat scheinbar eher sprachliche Wurzeln, Eaostra, weißt auf die Himmelsrichtung Osten hin und Os bedeutet auch soviel wie Schoß-Erde-Geburt-Entstehung und tar Zeugung. Ostara könnte also mit Erd-Zeugung bedeuten. In vielen anderen Kulturkreisen gab übrigens auch die Göttin der Morgenröte, die aus dem Osten kam und reichlich Geschenke und Fruchtbarkeit mitbrachte.

Die Energie die in dieser Zeit spürbar ist die Wärme, Hoffnung und Zuversicht. Auch die Verlässlichkeit, dass nach aller Dunkelheit und jedem Sturm es immer wieder Frieden und Harmonie gibt. Es ist die Wiederauferstehung der Natur, die Wiederauferstehung der Sonne, von daher war es ein Leichtes im Christentum die Wiederauferstehung des Gottessohnes mit Ostern zu verbinden um die alten „heidnischen“ Bräuche zu überlagern. 

Dennoch sind viele dieser alten Bräuche geblieben. Unsere Ahnen haben es es sich nicht nehmen lassen Eier zu verstecken und auch der Osterhase ist das Symbol schlecht hin für diese Zeit. Andere Symbole für das Frühlings erwachen sind Küken und neu geborene Lämmer. All dies sind seit jeher Fruchtbarkeitssymbole .

Keine Feier ohne Eier!

Das Frühlingsfest wurde ursprünglich auch Vogelfest genannt. Denn nun endlich kehren die Zugvögel zurück und legen ihre Eier. Das Ei fasziniert überall auf der Welt, aus scheinbar etwas leblosen entspringt neues Leben. Das Ei ist der Ursprung des Lebens, ein „Wunderwerk“, das aus dem Weiblichen kommt. Es steht daher für das gesamte Potential, was in dir steckt und das es nun Zeit ist dein Potential auf die Erde zu bringen.

In alten Zeiten konnten sich die Menschen nur im Frühling und Sommer von Eiern ernähren, denn legt eine Henne nämlich nur dann Eier, wenn sie mehr als 12 h Licht bekommt, heutzutage wird dem mit elektrischen Licht wie so oft nachgeholfen. So sind die ersten Eier ein ganz sicheres Anzeichen für den kommenden Frühling. 

Was bedeuten die alten Bräuche?

Die Hennen legten ihre ersten Eier irgendwo hin und die Menschen mussten diese erstmal suchen.  Es liegt also nahe nach den Eiern zu suchen und damit auch den Frühling zu finden. Daraus könnte vermutlich der Brauch des Eiersuchens entstanden sein.

Allerdings war es auch Tradition Eier zu verschenken. Dies war ein ein großes Zeichen, da die Menschen auch den anderen im Dorf  damit große Fruchtbarkeit wünschten und somit sich das Weiterbestehen der Familien feierten. Dies und auch das ehren der Häuser wurde allerdings als Hexerei angesehen und wurde streng verboten. Also taten sie dies heimlich und versteckten die bunt verzierten Eier bei den anderen Familien im Garten. Das könnte auch eine Erklärung für das Verstecken von Eiern sein. 
Die Frauen haben die ersten Eier mit hellroter Farbe eingefärbt der Farbe des Lebens und der Farbe der jungen Göttin. Die Eier wurden mit Wünschen für das kommende Jahr bemalt, da man sich sicher war, dass diese sich bewahrheiten.  Auch hier mischen sich wieder die Traditionen und die wirklichen Ursprünge sind nicht mehr zu finden. Da in der Fastenzeit es nicht gestattet war zu essen, sammelte man die wertvollen Eier und um die Eier haltbar zu machen wurden sie lange gekocht und zur Unterscheidung von den Frischen Eiern eingefärbt. Das Hinzufügen von Pflanzen und Kräutern hatte möglicherweise auch den Effekt, dass die Wirkstoffe dieser Pflanzen in die Eier ein drin gen und diese damit geschmacklich zu verfeinern oder noch haltbarer zu machen. Und so wurden die Eier bunt.  Auch dieser Brauch hat sich bis heute gehalten. 
Für uns ist es heutzutage völlig klar, dass der Frühling kommt und dieser unaufhaltsam ist. Doch unsere Vorfahren sahen in der Abendröte große brennende Schlachten in der Ferne, in denen das Licht mit dem der Dunkelheit kämpft. Tag und Nachtgleiche brachte endgültig den Sieg über die Finsternis und so wurde ein riesiges Freudenfeuer zu diesem Fest gemacht um das den Sonnengott zu ehren. Alle Felder von denen aus das Feuer gesehen werde konnte wurden durch das große Feuer beschützt und gesegnet. Es wurden sozusagen ganze Landstriche geräuchert. Meist wurden gleich mehrere Feuer entzündet und das Vieh zwischen den Feuern durchgetrieben, was die Tiere von Krankheiten bewahren und ihnen Fruchtbarkeit bringen soll. Der Sprung über die Feuer soll Glück bringen.
Warum bringen denn Hasen wiederum bringen die Eier. Die Hasen haben im Frühjahr ihre Paarungszeit und wurden dabei oft auf den Felder beobachtet und symbolisiert aufgrund sei ner großen Vermehrungsrate die Fruchtbarkeit. Die junge Göttin, die aus dem Osten in der Morgenröte erscheint kommt oft in Begleitung eines Hasens. So bedeutet ein Hase auf dem eigenen Feld eine gute Ernte. Oftmals verharren Hasen auch oft auf einer Stelle und hoppeln dann ohne jeden Grund weiter, ist doch völlig eindeutig, dass ein Hase da ein Ei gelegt hat, oder? 
Der Neubeginn ruft und diesen dürfen wir alle mit viel Dankbarkeit und mit allen Sinnen annehmen. Dieser Neubeginn darf nun endlich nach außen sichtbar werden. Meist ließen sich die Herrschaften u dieser Zeit ihre Garderobe oder auch ihre Frisur erneuern. Dies wurde dann bei dem Frühlingsfest vorgeführt und gibt natürlich Gesprächsstoff…

 

Der Frühling ist nicht einfach nur eine Jahreszeit, der Frühling ist eine ganz spezielle Art zu leben und sein. Er bringt dir Frische und Mut, Leichtigkeit und Verliebtheit. Er möchte dich einladen auszudrücken, kreativ zu werden. Dinge zu erschaffen, die dir Freude machen. Was ist also mit den Visionen, die du in der dunklen Zeit empfangen hast? Was machen deine Pläne, die du in der letzten Zeit geschmiedet hast. Nun ist es endlich an der Zeit aktiv zu werden. Nun ist es an der Zeit deine Träume in die Realität zu bringen 

Lebe deine Träume!

Der erste Schritt darf getan werden auf den hunderten, tausende oder wie viele auch immer folgen sollen. Erwarte nicht zuviel von dir. Denke stets daran, dies ist erst der Beginn, aber voller Freude und Kraft wird sich dein Traum verwirklichen, sowie der Frühling sich durchsetzt und kraftvoll die ganze Welt erneuert. Das, was du den ganzen Winter über im Inne ren der Erde gehütet hast ist jetzt endlich bereit für den Durchbruch. 

Alles beginnt sich zu regen und in einer leuchten der Farbenpracht der Welt zu zeigen. Alles geht nun leichter von der Hand.

Also wirf auch du den Winter endgültig hinaus, befreie dich von der Winterschwere und mache am Wochenende deinen gründlichen Frühjahrsputz. Schaffe Platz für Neues, einen wunderschönen Frühlingsblumenstrauß der dir wieder Farbe in die Seele bringt.  Frage dich mal: Welche Saat soll aufgehen? Und Welches „Feld“ soll bestellt werden? Wie kann ich das, was ich mir für mein Leben wünsche in das Außen bringen? Was ist dafür jetzt konkret zu tun?

Möge aus jedem Samen, den du säst
eine wunderschöne Blume werden.

In Liebe,
Beate

Mein Geschenk für dich:

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