102 // Beltane – ein besonderer Neubeginn

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102 // Beltane - ein besonderer Neubeginn
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Die Natur steht in ihren Startlöchern. Die Sonne wandert durch den Stier. Die perfekte Zeit also, um die Dinge endlich anzupacken! Das wußten auch unsere Ahnen und haben zu Beginn Mai ihr großes Fest Beltane gefeiert.

Du kennst vielleicht den auch den Tanz in den Mai, denn ist dies ein wunderschönes Überbleibsel von Beltane und zeigt auch schon die Fröhlichkeit und Lebensfreude, die in diesem Fest liegt.
Zu Beltane dreht sich alles um die Leidenschaft, die Sinnlichkeit, die Fruchtbarkeit aber auch die Freude am Leben, die Rückkehr der Helligkeit und vor allem das Empfangen. Das empfangen von neuen Leben. 

Der Beginn der warme Jahreshälfte

Die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai galt vielerorts als die „offiziell letzte Nacht“ der dunklen Jahreshälfte. Dass die große Festnacht exakt vom 30. April auf den 1. Mai stattgefunden haben soll, ist aber eher unwahrscheinlich, was sich durch das Neuheidentums durchgesetzt hat. Denn eigentlich Dieses Fest ist ein Mondfest und fällt generell auf den Vollmond im Kalendermonat Mai , den Wonnemond, der dieses Jahr am 16.5. ist.Das Wort Beltane ist  Hergeleitet von bel , was „helles Feuer bedeutet. Daher zu Beltane gehört ein Feuer. Die Feuer auf den Feldern steht als Symbol für die Sonne und soll die Erde aus ihrem Winterschlaf hervorlocken. Meist wurden gleich mehrerer Feuer am Feldrand entzündet, durch das auch das Vieh getrieben wurde, um es vor Unheil zu bewahren, wenn es jetzt wieder auf die Weide gebaucht wurde. 

Die heilige Hochzeit

Es ist das „Vollmond-Hochzeitsfest“ im Jahreskreis. Es ist die Hochzeit zwischen Himmel und Erde, des Sonnengottes und der Erdenmutter, die dafür sorgt, das überhaupt Fruchtbarkeit und Wachstum möglich ist. Mann und Frau waren ebenbürtig, die Frau wurde verehrt zu diesem Fest, da sie das Leben schenkt. So eilten Frauen zu den magischen Plätzen und wählten frei ihren Mann für diese eine Nacht. Die Männer wiederum buhlten in dieser Zeit um die Gunst der Frauen, und stellten ihrer Auserwählten einen Maibaum auf. Vermutlich gingen dieser Vereinigung verschiedene reinigende und meditative Rituale voraus. Frauen trafen sich in Frauenkreisen und auch die Männer bereiteten sich auf ihre Art darauf vor.
In dieser Nacht waren die Gesetze aufgehoben. Deswegen liebte man sich damals auch unter freiem Himmel und zeugte die Helden der nachfolgenden Generationen an jenem Tag.

Nacht der Hexen?

Mit Beginn der Christianisierung wurden diese Feste verboten. Auch das Fest des Lebens und der Fruchtbarkeit, die Nacht der Heiligen Hochzeit, war in den Phantasien der „Moralapostel“ der Kirche ein Dorn im Auge. Alle, die weiterhin Beltane in der alten Form feierten, wurden als dem Teufel hörig und als Hexe bezeichnet.

All diese bösartigen Behauptungen und Anschuldigungen sollten, Frauen klein machen, sie ängstigen und daran hindern, ihre Kraft und Lust zu leben und zum Ausdruck zu bringen. Es war verboten sich in unterstützenden Frauenkreisen zu treffen und aus diesen gestärkt und kraftvoll hervorzugehen. Konnte man einer Frau mit „tadellosem Lebenswandel“ nichts anhaben, so konnte man ihr immer noch nachsagen, man hätte sie in der Walpurgisnacht auf ihrem Besen auf den Brocken fliegen sehen. Oft ein Todesurteil … 

Die Verbote halfen nichts

Die Menschen führten ihre Feste geheim weiter. Auch bei diesem Fest die Kirche dafür gesorgt, dass es in eine kirchliche Variante umgewandelt wurde. So wurde 1. Mai der Heiligen Walpurga , der Schutzheiligen der Bäuerinnen und Mägde geweiht, der nachgesagt wurde, dass sie vor den Hexen schützen sollte. Das war allerdings für die Interessen der Kirche ein Schuss nach hinten, denn haben Frauen nun im Namen der Heiligen ihre alten Mai – Rituale gefeiert, denn konnten sie nicht als Hexen angesehen werden, weil sie ja unter dem Schutz der Heiligen standen.

Übrigens. Der Ausdruck „Walpurgisnacht“ ist vermutlich keine traditionelle alte Bezeichnung, sondern wurde von Goethe erfunden. Goethe hat 1777 den Blocksberg in seinen Faust mit aufgenommen, und eine Walpurgisnacht

 

Wie du Beltane für dich nutzen kannst:

Du kannst die Zeitqualität, Beltane nutzen, wieder zu lernen, dich auf die schönen Dinge, die Dinge, die uns Freude bereiten, zu konzentrieren. 

Kleide dich weiblich, schminke dich – als würdest du zu einem Date gehen. DEIN Date mit DIR. 

Wiege dich, streiche dein Energiefeld aus, verwende wenn du hast eine Rassel, Räuchere deine Aura ab oder verwende ein reinigendes Auraspray. gehe barfuß durch die Wiesen, umarme einen Baum. Umarme deine Partner. Empfange Liebe. Überfülle dein zu Hause mit Blumen, gönne dir ein herrliches Bad mit deinem Lieblingsduft. All das sind die Dinge, die du jetzt tun darfst. 
 

 

Mein Lieblingsritual zu an Beltane: Morgentau für die Schönheit. 

Stehe am Beltane-Morgen noch in der Dämmerung auf und mache dich auf den Weg zu deiner Lieblingswiese. Es reicht auch die Wiese vor deiner Haustür. Angekommen nimmst du ein paar tiefe frische vitalisierende Atemzüge und erdest dich. Ziehe den magischen Schutzkreis um dich herum. Gehe nun in die Hocke und befeuchte deine Hände mit den Tautropfe. Gib die Tropfen auf dein Gesicht, Hals und Dekolleté. Oder wälze dich am besten gleich nackt darin, schade mit Sicherheit auch nicht. 

Ahh Beltane, es ist und bleibt mit Samhain und den Rauhnächten mein Liebling…
wenn du mehr über Rituale und die Jahresqualitäten wissen möchtest, freue dich auf mein neues Buch: Rituale für die Seele – mehr Infos hier

In Liebe,
Beate

Mein Geschenk für dich:

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